Manche sagen, der ESF+ ist sowas wie sozialer Klebstoff! ESF+ – das ist eines dieser berüchtigten EU-Kürzel, mit denen man in der Regel nicht viel anfangen kann. Doch hinter dem Kürzel ESF+ steht Unterstützung. Milliarden Euro Fördergelder, die vor Ort vielen zu Gute kommen. Projektförderungen, zum Beispiel für Menschen, die Unterstützung brauchen. Beruflich, oder auch im täglichen Leben. Beispiele gibt es auch in einem Video der Bundesregierung. Für Cosmin aus Rumänien war es ein berufsbezogener Sprachkurs.
„Bei der Jobsuche war glaube ich das Problem die Sprache. Ich glaube es ist auch ein bisschen schwierig für den Arbeitgeber, immer alles auf Englisch zu übersetzen.“
IT-Experte Cosmin hat einen festen Job gefunden. Für die angelernte Altenpflegerin Larissa hat ein gefördertes Praktikum in Schottland neue Perspektiven eröffnet. Mit Englisch und dem neuen Umfeld sei es erst etwas schwierig gewesen, berichtet Larissa.
„Es hat dann auf einmal Klick gemacht und dann war alles super, also es hat Spaß gemacht, ich habe mich dann auch getraut mit den älteren Leuten zu sprechen…“
Der Europäische Sozialfonds+ ist das Hauptinstrument der EU für Investitionen in Menschen. Für den Förderzeitraum bis 2027 gibt es ein gut 99 Mrd. EUR großes Budget. Am Donnerstag geben EU-Kommissar Nicolas Schmit und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil den Startschuss für die aktuelle Förderperiode. Unter der Überschrift: „Durchstarten! Der Europäische Sozialfonds Plus für Deutschland“ geht es bei der Veranstaltung in Berlin u.a. um die Förderung für GründerInnen, Jugend in der Arbeitswelt oder Nachhaltigkeit im Beruf.