EU-Austauschprogramm Erasmus ist 35

Also, ich war in Schweden, unter anderem. Und ich finde, es gibt Dinge, die sollte man im Leben mal gemacht haben. Neue Leute, neue Kulturen und neues Essen kennenlernen. Nebenbei auch noch ein bisschen studieren, eine Ausbildung machen, oder sich zum gleichen Job im EU-Ausland austauschen. Dieses Rundum-Paket liefet das EU-Austauschprogramm Erasmus+.

EU/ILVY NJIOKIKTJIEN

Claudia Knoppke, aus dem Euranetplus-Team. Ich bin ein Riesenfan von Austauschprogrammen. Wie sieht’s bei dir aus?

Ich sage allen, die darüber nachdenken immer und überall: Machen!! Ich finde, es gibt kaum etwas Besseres, um den eigenen Horizont zu erweitern. Ich selbst habe – schon lange vor Erasmus – einen Schüleraustausch mit den USA gemacht und ich habe im Studium ein Jahr lang in China an einer Uni in Shanghai Deutsch als Fremdsprache unterrichtet. Und da habe ich Dinge erlebt und erfahren, die bei mir bis heute im ganz alltäglichen Leben immer noch Wirkung zeigen.

Jetzt haben wir bei all dem Quatschen über alte Zeiten fast vergessen, worum es heute eigentlich geht. Geburtstag feiern!!

Oh ja, stimmt. Erasmus, das EU-Austauschprogramm feiert sein 35jähriges Bestehen. EU-Kommissionssprecherin Sonja Gospodinova fasst zusammen, was Erasmus+ alles bietet.
„Dieses Mobilitätsprogramm hat seit der Entstehung 1987 13 Millionen Menschen großartige Möglichkeiten eröffnet. Erasmus wurde fortlaufend modernisiert und ist in mehr und mehr Ländern während dieser Zeit möglich geworden. Das Programm bietet jetzt Möglichkeiten bei der Schulbildung für Schüler und Lehrer, Berufsausbildung, Studium und Erwachsenenbildung, genauso wie Projekte für Praktika, junge Leute, Jugendarbeiter, und ab 2023 auch für Sport-Trainer.“

Und ich ergänze, Erasmus ist auch barrierefreier für Menschen mit Einschränkungen geworden.