Die EU hat dem Krebs schön länger den Kampf angesagt. Sowohl EU-Parlament als auch Kommission wollen die Forschung vorantreiben, die Vorsorge und die Heilung verbessern. Denn:
“Today we know that it is estimated that 1 out of 2 EU citizens is developing cancer during their lifetime.”
Schätzungen gehen davon aus, das 1 von 2 Europäern im Laufe des Lebens an Krebs erkrankt. Vorsorge ist dabei die beste Chance auf Heilung. Die EU-Kommission hat jetzt einen Vorschlag zu verstärktem Krebs-Screening präsentiert. Das Screening soll auf weitere Krebsarten ausgeweitet und die Zielgruppen erweitert werden. EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides hat als Ziel ausgerufen.
„…sicherzustellen, dass bis 2025 90 % der Menschen in der EU, die für Brust-, Gebärmutterhals- und Darmuntersuchungen in Frage kommen, diese Untersuchungen angeboten werden.
Diese Möglichkeiten stehen längst nicht in allen EU-Ländern gleichermaßen zur Verfügung. Deshalb ist ein weiterer Schwerpunkt des Krebs-Screening-Plans, für gleichberechtigten Zugang in der EU zu sorgen.
„Zwei Schlüsselprinzipien, die unsere Empfehlung untergraben, sind gleicher Zugang und Qualität des Screenings. Für die Zugänglichkeit ist es von entscheidender Bedeutung, dass schutzbedürftige Gruppen, Menschen mit Behinderungen oder Menschen, die in abgelegenen Gebieten leben, Zugang zu Screening-Diensten haben.“
Auf- und Ausbau dieser qualitativen Krebs-Screening -Angebote will die EU-Kommission mit 100 Millionen Euro unterstützen. Datenaustausch und regelmäßige Berichte sollen den Kampf der EU gegen den Krebs weiter unterstützen. Die Mitgliedstaaten müssen den Plänen der Kommission noch zustimmen.