Johansson dankt Rumänien

EU-Innenkommissarin Ylva Johansson hat sich in Rumänien vor Ort zur Flüchtlingssituation ein Bild gemacht. Rumänien hat eine über 600km lange Grenze mit der Ukraine. Im Norden Rumäniens, am Grenzübergang in der Kleinstadt Siret, kommen viele Menschen auf der Flucht vor dem Krieg in der Ukraine in der EU an.

Ylva JohanssonKristian Pohl/Regeringskansliet

Ylva Johansson

„Mulțumesc Romania. The weather is pretty cold , but the welcome is very warm.”

Danke Rumänien und auch wenn das Wetter kalt ist, der Empfang ist sehr warm, so Johansson. Sie sei nach nach Rumänien gekommen, um sich zu bedanken, und um sich vor Ort mit den Menschen, Helfern und lokalen Behörden zu unterhalten. Die Hilfsbereitschaft in Rumänien ist groß, bestätigt ein rumänischer Journalisten-Kollege. Bislang sind etwa 70.000 Kriegsflüchtlinge nach Rumänien gekommen. Über die Hälfte sei in andere EU-Länder weitergereist, hieß von der rumänischen Regierung. In Siret stehen Notunterkünfte für die bereit, die noch aus der Ukraine erwartet werden.

„Also noch einmal Danke an Rumänien und die Menschen in Rumänien. Ich möchte aber auch versprechen, dass die EU-Kommission eine Soilidaritätsplattform vorbereitet, um den Menschen in der Ukraine zu helfen, aber auch , um die Länder wie Rumänien zu unterstützen, die den Menschen helfen, die gerade aus der Ukraine fliehen müssen.”

Derzeit bieten 20 Mitgliedstaaten an, materielle Hilfe für die Ukraine im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens, bereitzustellen. Die EU-Kommission hat zusätzliche 90 Millionen Euro für Soforthilfeprogramme angekündigt. Damit sollen Essen, Wasser, Gesundheitsversorgung und Unterkünfte bereitgestellt und die Grundbedürfnisse der Menschen gedeckt werden.