Nachhaltigkeit soll großes Bildungsthema werden

Nachhaltigkeit soll großes Bildungsthema werden: Wir halten es heute zum Anfang mal wieder mit Oma: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Mit etwas Nachhilfe, kann aber auch Hans noch was lernen. Das mit dem frühen Lernen soll jetzt auch für das Thema Nachhaltigkeit gelten. Kommissionssprecherin Sonja Gospodinova.

Vier Mädchen stehen an einer Tafel im Klassenzimmer und beschreiben und bemalen diese.

„Die Zukunft Europas gehört unserer Jugend. Deshalb müssen wir jungen Leute die Werkzeuge an die Hand geben, um einem der dringendsten Themen der Zeit zu begegnen: dem Klimawandel. Die Kommission hat jetzt Empfehlungen herausgegeben, die alle Mitgliedstaaten und Bildungseinrichtungen dabei unterstützen sollen, Wissen und Fähigkeiten zu Nachhaltigkeit, Klimawandel und Umwelt zu vermitteln.“

Welche Fähigkeiten wichtig sind, zeigt der neue Europäische Kompetenzrahmen. Den hat die Gemeinsame Forschungsstelle entwickelt. Und demnach ist es wichtig, kritisch zu denken, Initiativgeist zu zeigen, die Natur zu achten, und ein Verständnis für die Auswirkungen des alltäglichen Handelns auf die Umwelt und das Klima zu haben. Das können auch alle lernen.

„Die Mitgliedstaaten sollten Lernenden allen Alters Zugang zu hochwertiger und inklusiver allgemeiner und beruflicher Bildung zu Klimawandel, Biodiversität, und Nachhaltigkeit bieten. Wir wollen auch nationale und EU-Gelder für Investitionen in eine grüne und nachhaltige Infrastruktur mobilisieren. Berufsbildung sowie Instrumente und Ressourcen zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit und der Bereitschaft der allgemeinen und beruflichen Bildung für den grünen Wandel.“

Der allgemeine Wunsch nach mehr Wissen und Lernangeboten zeigt sich u.a. in einem Eurobarometer vom vergangenen Sommer. Bildung zu Nachhaltigkeit und gesundem Essen ist auch eine Empfehlung des Bürgerforums Klimawandel und Umwelt/Gesundheit. Im Rahmen der Konferenz zur Zukunft Europas werden die Ergebnisse der Konferenz und die Empfehlungen aus den verschiedenen Bürgerforen den Präsidenten des Parlaments, des Rates und der EU Kommission vorgelegt. Und die haben sich verpflichtet, diese Empfehlungen weiterzuverfolgen.