Das europäische Jahr der Jugend

Tada, da ist es durch, durch’s Parlament und plötzlich beschlossene Sache: Das Europäische Jahr der Jugend 2022! Das bedeutet Förderung und Unterstützung durch die EU in Höhe von 8 Millionen Euro aus den Töpfen von Erasmus+ und dem Europäischen Solidaritätskorps. Bereits in ihrer Rede zur Lage der Union im September hatte Ursula von der Leyen das Jahresevent angekündigt:

EU/ILVY NJIOKIKTJIEN

„Jugend – das bedeutet normalerweise – Entdeckung. Neue Erfahrungen zu sammeln. Freunde fürs Leben zu treffen. Seinen eigenen Weg zu finden. Aber was haben wir den jungen Leuten von heute nicht alles abverlangt? Dass sie Abstand halten, dass sie nicht aus dem Haus gehen und dass sie nur zu Hause lernen dürfen. Und dies über ein Jahr lang. Daher dient alles‚ was wir tun – vom Grünen Deal bis zu NextGenerationEU –, dem Schutz ihrer Zukunft. Auch deshalb muss NextGenerationEU aus neuen Eigenmitteln finanziert werden. Daran arbeiten wir.“

Besonders denjenigen, die weder eine Ausbildung machen noch zur Schule gehen, solle zukünftig unter die Arme gegriffen werden, sagte Ursula von der Leyen damals. Mit dem Programm ALMA. Das Programm soll jungen Menschen die Möglichkeit geben, erst einmal in ein Berufsfeld reinzuschnuppern – und das in einem anderen Mitgliedsstaat. Aber sie plant noch mehr:

„Deshalb werden wir vorschlagen, 2022 zum Jahr der europäischen Jugend zu erklären. Ein Jahr, das den jungen Menschen gewidmet ist und jene in den Fokus rückt, die für andere auf so vieles verzichtet haben. Und die jungen Menschen sollten auch die Debatten auf der Konferenz zur Zukunft Europas bestimmen. Es ist ihre Zukunft, und es muss ihre Konferenz sein.“

Die EU-Kommission hat angekündigt die Ergebnisse aus dieser Konferenz umzusetzen. Es lohnt sich also mitzudiskutieren. Wer sich jetzt angesprochen fühlt, der kann gerne mal auf der Website zur Konferenz zur Zukunft Europas vorbeischauen und schon jetzt online mitdiskutieren und sich über Veranstaltungen in der Nähe informieren oder auch selbst eine ausrichten. Da geht es um Themen wie den Klimawandel und die Umwelt, Gesundheit, den Digitalen Wandel, Migration und die Demokratie in Europa. Einfach mal reinklicken.