Neues Nachhaltigkeitsgremium in Frankfurt

In Glasgow tagen die Weltnationen zum Thema Klimawandel und Klimaziele. Und bei uns in Deutschland? Da wurde heute bekannt, dass ausgerechnet die Bankenstadt Frankfurt zukünftig eine große Rolle spielen soll. Amélie Förster aus dem Euranetplus-Team, was genau tut sich da in der hessischen Großstadt am Main?

Grüne Geldanlagen und Bitcoin

Gerade noch nicht ganz so viel. Aber: Zum Jahreswechsel soll es dann losgehen mit der Arbeit des neuen Nachhaltigkeitsgremiums, das dort entstehen soll. Insgesamt rund 80 Arbeitsplätze sollen im Rahmen des Nachhaltigkeitsgremiums entstehen. Allerdings nicht alle am Standort Frankfurt/Main. Hier soll allerdings zukünftig die Federführung für das Nachhaltigkeitsgremium liegen. Weitere Standorte werden im kanadischen Montreal, in London und im US-amerikanischen San Francisco entstehen. Geplant ist außerdem ein weiterer Standort in Asien.

Und was für Aufgaben soll das neue Gremium dann übernehmen?

Dort geht es dann um Themen wie Klima- und Umweltschutz. Derzeit schmücken sich viele Finanzprodukte mit den Worten „grüne Geldanlage“, „nachhaltiges Investment“ und Co. Dafür gibt es aber bislang keine einheitlichen Standarts. Und das soll dann zukünftig in Frankfurt passieren: nämlich die Definition von dem, was die Standarts für eine „grüne Geldanlage“ genau ist. Denn die Nachfrage nach einheitlichen Standarts weltweit ist groß. Heißen wird das Nachhaltigkeitsgremium übrigens „International Sustainability Standart Board“, kurz ISSB.

Mehr Infos zum Thema und zur Weltklimakonferenz gibt’s auch auf euranetplus.de

https://www.ifrs.org/news-and-events/news/2021/11/global-sustainability-disclosure-standards-for-the-financial-markets/