LGBTIQ-Strategie der EU-Kommission

In ihrer Rede zur Lage der Union im September diesen Jahres hat Ursula von der Leyen sie angekündigt: Die Gleichstellungsstrategie von „LGBTIQ“. Das sind Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Nichtbinäre, Intersexuelle und Queere Menschen.

EU//Jennifer Jacquemart

Couples at home

In der am Donnerstag vorgelegten Strategie geht es um Ungleichheiten und Herausforderungen mit denen diese Personen in der EU konfrontiert sind. Der auf 5 Jahre angesetzte Plan dreht sich um die Bekämpfung von Diskriminierung und die Gewährleistung der Sicherheit von LGBTIQ-Personen, zum Beispiel am Arbeitsplatz, in den Bereichen Gesundheit, Kultur und Sport, aber auch im Netz.

Ein Aspekt der Strategie ist zum Beispiel die Erweiterung der Liste der EU-Straftaten um Hassstraftaten, einschließlich homophober Hetze und Hassdelikten. Aber es geht auch um den gezielten Aufbau von Gesellschaften, die LGBTIQ-Personen einschließen, um gleiche Chancen auf Wohlstand, Entfaltung und volle Teilhabe an der Gesellschaft – und das nicht nur bei uns, hier in der EU.

Die EU-Kommission möchte mit der Strategie eine Führungsrolle für Gesellschaften in der ganzen Welt übernehmen.