Covid-19-Mutation bei Nerzen in Dänemark entdeckt! Auf 216 Nerzfarmen in Dänemark sind Covid-19-Erkrankungen bei den Tieren festgestellt worden. Nach dem Versuch die Infektion einzudämmen ist nun die betroffene Region Nord-Jütland abgeriegelt.
Diese Informationen haben das SSI, das ist die dänische Behörde für Infektionskrankheiten und biologische Gefahren, sowie zahlreiche Medien veröffentlicht. In Jütland konnten inzwischen mutierte Varianten des Covid-19-Virus festgestellt werden – und das nicht nur bei den Tieren, sondern auch bei der Bevölkerung vor Ort.
Insgesamt 214 Personen sollen sich dort mit neuartigen Covid-19-Mutationen infiziert haben. 12 davon sind mit der als besonders kritisch eingestuften Variante „Cluster 5“ infiziert. Das Infektionsgeschehen in Dänemark beschränkt sich bislang fast ausschließlich auf die Region Nord-Jütland.
Bedenken hatte das SSI zu Einschränkungen der Funktion eines zukünftigen Impfstoffs gegen SARS-COV-2 geäußert. Denn auf Grundlage des mutierten Spike-Proteins auf der Oberfläche des Virus wird derzeit auch der Impfstoff gegen Covid-19 entwickelt. Zahlen dazu lagen der Behörde nun am Montag vor.
Die Konsequenz: Sieben Kommunen in Jütland werden abgeriegelt, für Schüler und Studierende findet Fernunterricht statt und der öffentliche Nahverkehr steht still. Den erkrankten Tieren droht allerdings noch viel härteres Schicksal: diese werden getötet und verbrannt.
Mehr Infos rund um Dänemark gibt’s hier. Vor einiger Zeit haben wir in unserer Treffpunkt-Sendung über „Das Mitgliedland Schweden“ auch über die Covid-19-Ereignisse in Schweden berichtet.