Über CO2-Ausstoß nachdenken

Haben sie sich eigentlich schon mal überlegt, was sie der Umwelt antun, wenn sie verreisen? Ich sag nur CO2!! Oh, oh…Ich will Ihnen aber garnicht die Laune verderben, ich wollte Ihnen eigentlich nur sagen, dass die EU jetzt uns allen dabei helfen will, mal über unseren CO2-Ausstoß nachzudenken- Stichwort Klimaziele und so. Und dafür hat die EU-Kommission jetzt das Green Driving Tool online gestellt.
Claudia Knoppke hat es sich näher erklären lassen.

Blick vom Rücksitz in die Auto-Fahrerkabine auf den Arm des Fahrers am Lenkrad und das Navigationsgerät an der Windschutzscheibe.

Das Green Driving Tool soll uns zeigen, was passiert, wenn wir tun, was die meisten von uns täglich tun: Autofahren!

„Das Green Driving Tool ist ein Dienst an allen Autofahrern, die daran interessiert sind, wieviel Sprit verbraucht mein Auto und wieviel CO2-Emmissionen werden dadurch generiert.“

Tja, könnte man jetzt zu Jakub Adamowicz von der EU-Kommission sagen, das ist ja so neu auch nicht.

„Das interessante am Green Driving Tool ist, dass man es maßschneidern kann. Kleinwagen, Luxusautos, SUVs, Elektroautos.“

Und dann noch welcher Motor, Diesel, Benziner , Kubik usw. Und wenn sie jetzt neugierig geworden sind, sollte sie entweder auf die Interseite der EU-Kommission gehen und nach Green Driving Tool suchen, oder googlen und dort den Link finden. Auf der Seite können sie ihren Wagentyp, Start- und Zielpunkt eingeben und sie bekommen die Werte. Jakub Adamowicz hofft aber vor allem auf den AHA-Effekt.

„Da geht es auch ein bisschen um Bewusstsein im Alltag. Wie ist das mit den Emissionen, wenn ich mich jeden Tag ins Auto setze. Bin ich mir dessen bewusst, wieviel CO2 ich eigentlich dann in die Luft blase. Uns geht es nicht darum, eine Konkurrenz zu schaffen, zu anderen bestehenden Systemen, sondern unterm Strich zu sagen, Europa steht auch für grüne Mobilität, für den Bewusstseinswandel, denn der Bewusstseinswandel ist der erste Schritt, um dann tatsächlich diese ambitionierten Klimaziele, die wir uns alle gesteckt haben, dann auch umzusetzen.“

Kleiner Pferdefuß zum Schluss. Das Green Driving Tool gibt es bislang nur auf Englisch. Das soll sich aber sehr bald ändern, sagt Jakub Adamowicz. Außerdem ist die Anwendung auch im Englischen denkbar einfach- viele kleine Bildchen helfen dabei, alles zusammenzustellen.