Der Ausschuss für Umwelt, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit im EU-Parlament hat morgen Mpox auf der Tagesordnung. Die Abgeordneten wollen von der EU-Kommission und dem ECDC – dem Europäischen Zentrum für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten wissen, wie die EU auf den Ausbruch der Mpox reagiert. Das Mpox-Virus, früher Affenpocken-Virus genannt, war in Deutschland im Mai 2022 erstmals nachgewiesen worden. Das ECDC nennt es die „neue alte Bedrohung“. In einem Video geht es um Übertragungswege und Verbreitungsgebiete.
„Es hat sich schnell auf der ganzen Welt verbreitet. Durch ein Netzwerk von Menschen mit mehreren Sexualpartnern. Darüber war so noch nie zuvor berichtet worden.“
Mpox können Menschen und Tiere krank machen und sie werden auf verschiedenen Wegen übertragen. Das Robert-Koch-Institut schätzt die Gefahr in Deutschland aktuell als eher gering ein. Seit November 2023 ist in der Demokratischen Republik Kongo allerdings ein deutlicher Anstieg der Mpox-Fälle und das Auftreten einer neuen Mpox -Variante zu verzeichnen. Die EU-Kommission hatte Mitte August Impfstoffdosen und Geld zugesagt, um in Afrika zu unterstützen.
„Seit Mai 2022 wurde von Mpox-Fällen aus mehreren Ländern berichtet. Wo sie vorher weder beim Menschen noch bei Tieren aufgetreten waren.“
In der EU ist seit 2013 ein Pocken-Impfstoff für Menschen ab 18 Jahren zugelassen (Imvanex). Dieser Impfstoff darf seit Juli 2022 auch zum Schutz vor Mpox eingesetzt werden.