Horizont Europa, ist das EU-Forschungs- und Innovationsprogramm. Und es ist mit 93,5 Milliarden Euro ein gut gefüllter Topf. Mit dem Budget für 2021-2027 soll u.a. der Klimawandel bekämpft werden. Und jetzt beteiligt sich auch Kanada mehr an dem EU-Programm. In Montreal haben beide Seiten die Vereinbarung diese Woche unterzeichnet. Ein großer Tag, sagt Kanadas‘ Minister für Forschung und Innovation, François-Philippe Champagne.

„C’est un grand jour pour la science. C’est un grand jour pour l’innovation. C’est un grand jour dans la relation entre le Canada et l’Europe.“
Kanada schließt sich der wachsenden Gruppe von Nicht-EU-Ländern an, die bei Horizont Europa mitmachen. Es geht darum, gemeinsam an Großprojekten zur Bewältigung der größten Herausforderungen zu arbeiten. EU-Kommissarin Iliana Ivanova sieht es somit als Gewinn für beide Seiten.
„Ihre Beteiligung an der zweiten Säule von Horizont Europa, die sich auf globale Herausforderungen und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie konzentriert, ist in der Tat ein großer Schritt nach vorne. Das wird es uns ermöglichen, Lösungen für gemeinsame Herausforderungen zu entwickeln, sei es die Zerstörung unserer Umwelt, der Klimawandel oder die öffentliche Gesundheit. Und nach dieser heutigen Unterzeichnung können Ihre Forscher zu gleichen Bedingungen wie ihre Kollegen in der EU an offenen Ausschreibungen teilnehmen.“
Säule II ist mit einem Budget von über 52 Milliarden Euro der größte kooperative Teil des Programms Horizont Europa. Der Teil, der auf gemeinsame globale Herausforderungen ausgerichtet ist: Klima, Energie, digitale Wirtschaft und Gesundheit.