„Ausmaß der Unregelmäßigkeiten“ weiter hoch

„Ausmaß der Unregelmäßigkeiten“ weiter hoch: Der Europäische Rechnungshof tut das, was Rechnungsprüfer in der Regel tun: Sie kontrollieren, ob öffentliche Gelder, also Steuerzahler-Geld, „richtig“, oder „unangemessen“ ausgegeben werden. Was die Ausgaben von EU-Geld angeht, liegt die „Quote der Unregelmäßigkeiten“ im Durchschnitt bei etwa 2,7 Prozent. Für 2020 kommt der Europäische Rechnungshof zu dem Ergebnis, dass das „Ausmaß der Unregelmäßigkeiten“ weiter hoch ist.

Mehrere Euro-Scheine liegen auf einem Blatt mit einer Kalkulation.

Angesichts der Corona-Wiederaufbauprogramme ist aus Sicht der EU-Rechnungsprüfer besondere Aufmerksamkeit gefordert. Das EU-Wiederaufbauprogramm sei über öffentliche Schulden finanziert und erfordere deshalb auch besondere Aufmerksamkeit. „Diese Entscheidung stellt einen bedeutenden Wendepunkt für die EU-Finanzen dar. Deshalb müssen wir genau prüfen, wie die EU-Gelder ausgegeben und ob die angestrebten Ergebnisse erreicht werden“, heißt es vom obersten Europäischen Rechnungsprüfer Klaus-Heiner Lehne.