EU-Programme wie Erasmus werden neu aufgelegt:Es sind drei Programme mit einem Ziel: die EU ganz persönlich näher bringen. Die Vielfalt der EU mit allen Sinnen erfühlen und den Gedanken der Solidarität aktiv erleben. Dafür stehen Erasmus+, das Europäische Solidaritäts-Korps und Creative Europe. Sie erwartet jetzt in der Finanzierungszeit bis 2027 ein paar Neuerungen. Erasmus+ ist seit vielen Jahren ein Flaggschiff der EU-Programme. Und es bietet weit mehr als vielen bewusst ist, mehr als den Austausch von Schülern und Studenten.
„Sondern eben auch Austausch und Kooperation und Auslandspraktika im Bereich der beruflichen Bildung. Hier haben wir eine deutliche Stärkung auch bewirken können. Und wir hoffen, dass mehr junge Leute eben auch diesen Bevölkerungsschichten, die in einer beruflichen Ausbildung sind und eben nicht an der Uni studieren, an dem Programm in Zukunft teilnehmen. Und ich würde mir wünschen, dass das auch noch mehr publik gemacht wird, denn wir brauchen die Unterstützung – nicht nur der berufsbildenden Schulen, sondern wir brauchen eben auch die Unterstützung der Unternehmen, die Praktika anbieten müssen, die ihre Auszubildenden ins Ausland entsenden müssen.“
Wir mussten Neuerungen und zusätzliche Vorgaben im Programm und Budget unterbringen. Das hat die Verhandlungen mit Kommission und Rat oft sehr tough gemacht, sagt Sabine Verheyen, die Vorsitzende des CULT-Ausschusses im EU-Parlament. Erasmus+ soll grüner sein, DiscoverEU ist nicht mehr nur Pilotprojekt, sondern ein fester Programmteil von Erasmus und das Programm soll inklusiver sein. Überhaupt wollen wir EU-Programme, die leicht zugänglich und wenig bürokratisch sind, angefangen schon bei der Bewerbung. Da werden wird der EU-Kommission bei der Umsetzung sehr genau auf die Finger schauen, sagt Sabine Verheyen.
„Wir möchten, dass wirklich in allen europäischen Amtssprachen die entsprechenden Ausschreibungen und Programmteile auch auffindbar sind. Weil das ermöglicht erst wirklich eine breite inklusive Teilhabe an dem Programm. Ich glaube, das ist sehr wichtig, auch für die kleineren Sprachen-Gruppen in der EU, um wirklich auch zu zeigen, dass wir es mit der Inklusion ins Programm auf allen Ebenen der Inklusion auch wirklich ernst meinen.“
Erasmus+, das Europäische Solidaritätskorps und Creative Europe bekommen Upgrades und mehr Budget.