Jetzt sag‘ doch auch mal was! Nämlich was dazu, wie Gebäude am besten renoviert und saniert werden sollten. Die EU-Kommission möchte aktuell in einer öffentlichen Befragung wissen, wie die EU-Vorschriften zur Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden geändert werden sollten.
Das Ziel ist, die Sanierung so anzukurbeln, dass Gebäude ihren Beitrag zur Klimaneutralität Europas bis 2050 beitragen. Da gibt es noch viel zu tun, denn rund 75 Prozent der Gebäude in der EU sind aktuell nicht energieeffizient. Da reichen also nicht nur Vorschriften für Neubauten, sagt Dirk Mobers von der Energieagentur NRW.
„Die EU hat uns ja das nearly-zero-emission-Building vorgeschrieben, welches in Deutschland als Niedrigstenergiegebäude, welches seinen geringen Restenergiebedarf hauptsächlich aus lokalen regenerativen Energien deckt, beschreibt. Uns durch die KfW-Förderung, die wir dafür auch bekommen können, ist das ja auch heute mehr als wirtschaftlich. Wir müssen aber natürlich vor allem die Sanierungsquote steigern, um auch die vielen, vielen, vielen Gebäude im Bestand wesentlich besser zu machen, um diese Klimaschutzziele zu erreichen.“
In der EU gibt es eine Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden. Die soll Im Rahmen des „Grünen Deal“ bis Ende des Jahres überarbeitet werden. Die EU-Kommission bittet auch um Beiträge dazu, wie die Finanzierung – bei Verwendung von Geld aus dem Konjunkturpaket Next Generation EU – leichter zugänglich und erschwinglich werden kann. Hier geht’s zur Konsultation.