Kommission fordert mehr Einsatz gegen Diskriminierung

Kommission fordert mehr Einsatz gegen Diskriminierung: Heute, zum Internationalen Tag der Roma, hat die EU-Kommission mehr Einsatz im Kampf gegen die Diskriminierung der Roma gefordert. In einer Erklärung der Kommission heißt es: Viele werden weiterhin aus Wirtschaft und Gesellschaft ausgegrenzt. Die Corona- Pandemie hat die Roma-Gemeinschaften hart getroffen. Wir müssen alles in unserer Macht Stehende tun, um einen echten Wandel der Verhältnisse zu bewirken. Der Direktor der Europäischen Grundrechte –Agentur -FRA ist durchaus zuversichtlich, dass die EU etwas bewirken kann.

Holger Winkelmann | Euranet Plus

„Es ist langsam, es ist harte Arbeit. Aber zum Beispiel in manchen Schulen sehen wir schon Verbesserungen, wegen des Engagements der EU. An einigen Orten leben die Roma in ihren Gesellschaften schon mehr respektiert. Ich möchte diese Erfolge aber nicht überbewerten. Wir haben noch einen langen Weg vor uns, um die formellen Menschenrechts- und Grundrechtsverpflichtungen zu erfüllen, zu denen sich die EU bereits vor vielen Jahren verpflichtet hat.“
Viele Politikbereiche, in denen etwas für mehr Gleichstellung, Inklusion und Teilhabe der Roma getan werden könnte, fallen in erster Linie in die Zuständigkeit der Mitgliedstaaten. Die EU kann aber unterstützen: etwa durch Geld und Koordination.