Mazedonien bittet um EU-Hilfe

Mazedonien hat die EU offiziell um Hilfe gebeten, um mit den schweren Überschwemmungen klarzukommen. Durch schwere Unwetter waren dort am vergangenen Wochenende 22 Menschen ums Leben gekommen und viele wurden verletzt. Die EU will jetzt mit Technik und Experten helfen. Claudia Knoppke berichtet.

Bildausschnitt mehrerer EU-Flaggen, die an Fahnenmästen wehen, im Hintergund ein Gebäude der EU-Kommission in Brüssel.

Stundenlang hat es in der Hauptstadt Skopje geschüttet. Dazu kam starker Wind. Die Folgen waren Überschwemmungen und Erdrutsche. Erste Hilfe hat das kleine Land mit seinen etwa 2 Millionen Einwohnern von seinen direkten Nachbarn zugesichert bekommen. Darunter Albanien, Bulgarien und Serbien. Und in der Nacht ging dann ein weiterer „Hilferuf“ raus.

„Ich kann bestätigen, dass die Ex-Jugoslawische Republik Mazedonien den Zivilschutzmechanismus aktiviert hat.“

Kommissionssprecherin Mina Andreeva sagte auch, dass bereits Experten auf dem Weg seien.

„Ein Team von technischen Experten wird sich heute damit beschäftigen, die Schadenshöhe zu bewerten, und den lokalen und nationalen Katastrophenschutzbehörden mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.“

Die EU koordiniert auch die Hilfsangebote anderer Staaten. Und sie stellt Mazedonien Satellitenbilder zur Verfügung, um die Lage besser beurteilen zu können.