Ich bin dann mal weg, das sagen junge Menschen mittlerweile häufiger, sobald sie das Abi in der Tasche haben. Denn so ein Auslandsjahr macht sich im Lebenslauf gut. Eine einfache Möglichkeit dafür ist der Europäische Freiwilligendienst, der in diesem Jahr 20 Jahre am Start ist. Monika Olszewski hat die Vorteile des Projekts mit einer Teilnehmerin besprochen…
„Ich heiße Anastasia Levchuk und ich komme aus der Ukraine, aus der schönen Stadt Odess.“
Erst seit fünf Monaten ist Anastasia Levchuk in Deutschland und spricht schon so gut Deutsch. Sie ist an einer Schule des Christlichen Jugenddorfwerks Deutschlands in Versmold im Kreis Gütersloh. Die neue Sprache zu lernen ist nur ein Vorteil des Europäischen Freiwilligendienstes, sagt Anastasia:
„Das erste ist die persönliche Erfahrung in einem Bereich und das Zweite ist, dass es praktisch ist für die Berufswahl in der Zukunft.“
Die 20-jährige Anastasia hilft Schülern bei den Hausaufgaben, unterrichtet sie musikalisch, und sie bringt Flüchtlingskindern Deutsch bei. Sie möchte, dass es nach dem Europäischen Freiwilligendienst, EFD, weitergeht für sie in Deutschland:
„Ich würde gerne in Deutschland studieren, weil ich das in der Ukraine angefangen hab. Ich hab das Grundstudium schon und ich würde das gerne in Deutschland ausprobieren.“
Aus dem EFD kann also viel wachsen, sagt auch die Mentorin von Anastasia, Beate Lilge:
„Ich finde es ist eine ganz tolle Möglichkeit für junge Menschen etwas von der Welt zu erleben, es ist unkompliziert und eine riesige Chance.“
Und die Mentorin Beate Lilge gibt zu:
„Also ich hätte das sicher als junge Studentin sehr gerne gemacht. Leider gab es das damals noch nicht.“
Wer also nach dem Abi günstig ins europäische Ausland will, hat mit dem EFD eine gute Möglichkeit. Auf goforeurope.de gibt’s Infos und Angst vor einem fremden Land muss niemand haben sagt Anastasia:
„Wenn man sich ins kalte Wasser wirft, dann man lernt man mehr und schneller. Das ist wichtig im Leben.“