Verbrauchernews KW 33

Keine illegalen Absprachen, Kritik an Windows 10:

Die Europäische Kommission hat in ihrer Untersuchung keine Beweise für illegale Absprachen zwischen Apple und der Musikindustrie gefunden, die darauf abzielten, kostenfreie Musikstreaming-Angebote von Konkurrenten wie Spotify zu schaden. Die EU-Kommission soll den Markt aber weiter beobachten. Darüber hinaus soll die EU bei Spotify und weiteren Anbietern von Streaming-Diensten nach Informationen bezüglich Apples mobilen App Store nachgefragt haben, so die Website Recode.

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Wer die Datenschutzbestimmungen des neuen Windows 10 akzeptiert, willigt laut Verbraucherschützern in eine umfassende Ausforschung der Nutzung ein. Microsoft wertet nicht nur den Namen, die Postadresse, Alter, Geschlecht und die Telefonnummer aus, sondern zum Beispiel auch den jeweiligen Standort des Gerätes, die in den unternehmenseigenen Apps und Diensten aufgerufenen Web-Seitenadressen, eingegebene Suchbegriffe, Kontakte zu anderen Personen und die gekauften Artikel, also vor allem Musik oder Filme. Die Verbraucherzentrale setzt sich für bessere Produkte ein und fordert die rasche Verabschiedung der EU-Datenschutzgrundverordnung, die die Prinzipien „Privacy by Design“ und „Privacy by Default“ beachtet. Danach müssen Geräte und Dienste so gestaltet oder zumindest so voreingestellt sein, dass sie Daten ausschließlich für die Zwecke erheben und verwenden, die für die Nutzung erforderlich sind.