Die EU hat eine weitere erfolgreiche EU-Bürgerinitiative. Die Initiative setzt sich für die Förderung der Vielfalt ein. „In Vielfalt geeint“, das ist seit 25 Jahren das Motto der EU. Und damit sollen auch die vielen verschiedenen Sprachen, Kulturen und Traditionen als Besonderheit hervorgehoben und wertgeschätzt werden. Und dann sind da noch regionale ethnische, kulturelle, religiöse oder sprachliche Eigenheiten.
Die Europäische Bürgerinitiative setzt sich dafür ein, dass sich die Regionalpolitik der EU besonders für Gebiete einsetzt, die sich von umliegenden Regionen unterscheiden. Die Organisatoren sind der Ansicht, dass Regionen mit nationalen, ethnischen, kulturellen, religiösen oder sprachlichen Besonderheiten die gleichen Chancen beim Zugang zu verschiedenen EU-Fonds haben müssen. Sie fordern auch die Erhaltung ihrer Besonderheiten und ihre angemessene wirtschaftliche Entwicklung, damit die Entwicklung der EU gefördert und ihre kulturelle Vielfalt erhalten bleibt.
Die Initiative mit dem Namen „Kohäsionspolitik für die Gleichstellung der Regionen und die Nachhaltigkeit der regionalen Kulturen“ hat jetzt über 1,2 Millionen gültige Unterstützer-Unterschriften aus acht Mitgliedstaaten vorgelegt. Die EU-Kommission will sich jetzt zeitnah mit den Organisatoren treffen, um Details zu besprechen.
Bis September will die Kommission ihre Antwort mit möglichen Maßnahmen vorlegen. Dann wird sich auch das EU-Parlament damit befassen.