„Peacemaker“, Friedensstifter, ist ein Revolver mit einer Trommel für sechs Patronen der Marke Colt. Kennen wir alle aus unzähligen Western. Jetzt gibt es aber vielleicht auch ein neues „Model“.
„It’s my hope that my greatest legacy will be as a peace maker. “

Pin symbolising solidarity with Ukraine
US-Präsident Trump möchte vor allem als Friedensstifter in die Geschichte eingehen. Er arbeitet daran mit Aussagen wie:
„Präsident Selenskyj (…) für mich ein mäßig erfolgreicher Comedian (…) das einzige, worin er wirklich gut war, war Joe Biden an der Nase herumzuführen (…) ein Diktator ohne Wahlen.“
Solche und ähnliche Äußerungen sind in der EU und auch in der deutschen Politik nur bedingt gut angekommen. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius, SPD, mahnt, mit kühlem Kopf zu reagieren.
„Wir können nicht ändern und nicht verhindern, was der amerikanische Präsident täglich von sich gibt. Damit müssen wir umgehen. Es ist nur wichtig, dass wir immer wieder darauf hinweisen, welche Narrative das sind, die hier verbreitet werden. Und es hilft, auch immer wieder die Fakten zu wiederholen. Auch wenn die Fakten nicht bei jedermann auf gleiches Interesse stoßen.“
Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz zieht u.a. den Schluss: Nur die EU steht ein für Europa.
„Die EU wird sich viel stärker in Richtung einer eigenständigen Verteidigungspolitik entwickeln müssen. (…) Aber das muss jetzt sehr, sehr schnell gehen.“
Die „verbalen Waffen“ sind also gezogen. Von Seiten der EU-Kommission wird zurückgefeuert mit: 1. Präsident Selenskyj ist in freien, demokratischen Wahlen gewählt worden. 2. Welche anderen Informationen die US-Behörden nutzen, könne die EU-Kommission nicht beurteilen. Und 3.
„Es gibt keine Lösung für die Ukraine, ohne die Ukraine, oder ohne die EU.“