Weniger Bürokratie für Landwirte

Weniger, andere EU-Regeln und auch mehr Bio! Wie soll das gehen? Die EU-Chefetage hat im vergangenen Jahr auf die massiven Proteste unserer „Essensmacher“ in der Landwirtschaft reagiert. Eine erste Reaktion war, alles soll für landwirtschaftliche Betriebe weniger bürokratisch und auskömmlicher werden.

Blick über ein reifes Kornfeld vor blauem Himmel.

Doch die Landwirtschaft soll auch nachhaltiger-tier-umwelt-verbraucher-erzeuger-freundlicher-werden. Eine Riesenaufgabe, wie auch der strategische Dialog zur Zukunft der EU-Landwirtschaft gezeigt hat. Oder, wie es der Dialog-Chef Peter Strohschneider gesagt hat:

„Die gesellschaftlichen Erwartungen an die Landwirtschaft sind oft; vorzugsweise kleinbäuerliche Landwirtschaft im Einklang mit der Natur, während gleichzeitig ein überregionales und übersaisonales Lebensmittel-Angebot zu kleinen Preisen von der Verbrauchern erwartet wird.“

Politische Forderungen sind im Rahmen des „Green Deal“, dass ökologische Landwirtschaft mehr gefördert werden soll. Die GAP, die gemeinsame Agrarpolitik der EU, ist einer der größten Posten im EU-Haushalt. Es gibt also viel Geld zu verteilen. Der Bio-Bereich bleibt dabei ein wichtiger Zukunfts-Faktor.

Die EU-Kommission hat aktuell die „EU-Bio-Preise“ ausgeschrieben. Es geht dabei darum, alle zu ermutigen, den Bio-Bereich, und den „Grünen Übergang“ voranzutreiben. Erzeuger, Produktionsbetriebe, Regionen, Restaurants, Städte, Geschäfte, Lieferdienste.