Geld aus Emissionshandel für saubere Energie

Der EU-Fonds heißt „Modernisierungs-Fonds“. Und fast drei Milliarden Euro daraus gehen jetzt an einige EU-Mitgliedstaaten, um die Energiesysteme sauberer zu machen. Kommissionssprecher Tim McPhie.

Aufnahme des oberen Teils eines rot-weißen Hochspannungsmastes vor blauem Himmel.

„Dieses Geld wird aus dem Modernisierungs-Fonds ausgezahlt. Das sind Einnahmen, die wir durch den Emissionshandel der EU erzielt haben. Die Projekte, die in den Mitgliedsstaaten finanziert werden, konzentrieren sich also auf die Erzeugung erneuerbarer Energie. Auf die Nutzung und den Einsatz erneuerbarer Energiequellen, auf die Modernisierung der Energienetze und auf die Energieeffizienz“.

Die zehn EU-Mitgliedsstaaten bekommen jetzt zwischen 35 Millionen und über einer Milliarde Euro für insgesamt 39 Projekte. Darunter Projekte wie: Modernisierung der Ladeinfrastruktur für Schwerlasttransporte, oder die Unterstützung von Haushalten für Photovoltaikanlagen. Zu den Ländern gehören u.a. Rumänien, Polen, die baltischen Staaten und Kroatien. Es sei die bislang größte Auszahlung aus dem Modernisierungs-Fonds seit 2021, heißt es von der EU-Kommission. Der Fonds ergänzt andere EU-Instrumente wie die Kohäsionspolitik und den Fonds für einen gerechten Übergang. Der Modernisierungs-Fonds soll den förderfähigen 13 EU-Ländern helfen, das Gesamt-EU-Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen.