Katastrophenhilfe für Syrien und die Türkei wird ausgeweitet

Zelte und Betten sind nur ein paar Artikel, die in der Türkei und Syrien dringend gebraucht werden. Zwei Wochen nach den schweren Erdbeben ist Katastrophenhilfe weiter dringend benötigt.

„Wir können die Katastrophe nicht ungeschehen machen, aber wir können helfen in der Not und Deutschland hilft. Unserer Hilfsorganisationen liefern Heizgeräte, Generatoren und Medikamente…“

Nahaufnahme verschiedener Euro-Gelscheine und -Münzen.

Bundeskanzler Olaf Scholz hat einer Videobotschaft auch allen Helfenden aus Deutschland gedankt, die eine Brücke der Solidarität errichtet hätten. In der Türkei und Syrien haben bislang über 46.000 Menschen ihr Leben verloren. Unzählige Menschen sind durch die Erdbeben obdachlos geworden. Laut der türkischen Katastrophenschutzbehörde sind über eine Million Menschen in Unterkünften untergebracht. Die EU-Katastrophenhilfe ist ausgeweitet worden; in der Türkei und Syrien, so Kommissionssprecher Balazs Ujvari.

„Die Hilfe wird über neu eingerichtete Knotenpunkte in Beirut und Gaziantep verteilt. EU-Katastrophenschutzexperten helfen, die eingehenden Spenden zu koordinieren. Einiges ist schon eingetroffen und viele Hilfsgütern sind bereits auf dem Weg, um den Menschen in Syrien zu helfen.“

Zu den Hilfsgütern zählen Unterkünfte, Heizgeräte, Generatoren, Möbel, medizinische Ausrüstung, Hygieneartikel, Lebensmittel und warme Kleidung. Auch medizinische Teams und ein medizinisches Evakuierungsflugzeug wurden entsandt. In Syrien sorgt die Internationale Organisation für Migration als Partner der EU dafür, dass die Lieferung in den von der syrischen Regierung nicht kontrollierten Nordwesten des Landes gelangt.