Energiepreise, erneuerbare Energien und Nord Stream: Die einen meinen die Antwort zu kennen, die anderen sind noch auf der Suche. Unter anderem wollen die EU-Chefs und Chefinnen Ende Oktober auf ihrem Gipfel versuchen, einen gemeinsamen Europäischen Ansatz zu den steigenden Energiepreisen zu finden.
„Ich rate aber dazu, hier keine zu einfachen Lösungen zu suchen.“
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat einfach noch zu viele offene Fragen. Auch dazu, wie das Gas wo in die EU kommt. Und dann, wer hat wann was bestellt oder auch nicht, und wer hat vielleicht nicht geliefert? Wenn es um Lösungsansätze für eine bessere Energieversorgung geht, sind sich Green Deal Kommissar Frans Timmermans und Bundesumweltministerin Svenja Schulze dagegen schon einig:
„Die klare Botschaft ist, dass- the quicker we increase our renewable energy sources – erneuerbare Energien, dass Klimaschutz die Lösung des Problems sind – the quicker we can protect our citizens against price hikes in the traditionell energy area.“
Doch bis es soweit ist, braucht die EU zum Beispiel Gas. Vor allem aus Russland soll geliefert werden. Da gibt es allerdings Medienberichte, Russland würde nicht richtig, nicht genug liefern.
„Und die Frage ist ja, gibt es Bestellungen, die von Russland nicht beliefert werden. Und so wie meine Information vor wenigen Tagen war, ist das nicht der Fall.(…) Russland kann ja nur Gas liefern auf der Grundlage von vertraglichen Bindungen und nicht einfach so…Und deshalb ist die Frage, wird genug bestellt, oder ist der hohe Preis im Augenblick vielleicht ein Grund, nicht so viel zu bestellen. Und das alles soll analysiert werden bis zum Oktober-Rat in Brüssel. Und dann werden wir auf dieses Thema zurückkommen.“