Neue Maßnahmen rund um EU-Bauhaus

Das Gute am menschengemachten Klimawandel ist, dass Menschen auch etwas dagegen tun können. Und Klimaschutz gibt es auch zum Anfassen. Unsere Mode, unsere Möbel und unser Zuhause können eine Menge zum Klimaschutz beitragen. Denn richtig designt können sie u.a. den CO2-Ausstoß deutlich verringern. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen setzt deshalb nehmen dem Grünen Deal auch das Neue Europäische Bauhaus.

Amélie Förster | Euranet Plus

„Das Neue Europäische Bauhaus ist ein neuer Lebensstil. Ein Lebensstil, der gleichzeitig nachhaltig und schön ist. Es ist ein Projekt, dass Kreativität anregt und eine Vision für die Zeit nach der Pandemie schafft. Dazu haben wir bewusst entschieden, das Neue Europäische Bauhaus so interdisziplinär wie möglich anzulegen. Eben wie auch das historische Bauhaus. Wir wollen Architekten, Designer, Wissenschaftler, Studenten, Kreative und viele mehr zusammenbringen. Das Neue Bauhaus will die Brücke zwischen Kultur, Handwerk und Technologie sein. Es will Innovation mit Kunst verbinden.“

Die EU-Kommission hat jetzt neue Maßnahmen und Finanzierungsmöglichkeiten für das Europäische Bauhaus vorgestellt. Seit Anfang des Jahres hat es über 2000 Beiträge aus der EU und Drittländern zum Neuen Europäischen Bauhaus gegeben. Um Projekte zu finanzieren, stehen 85 Millionen Euro für 2021-2022 bereit. Um mehr neue und kreative Lösungen zu entwickeln, will die Kommission ein Labor – einen „Think-and-Do-Tank“ einrichten. In ihrer Rede zur Lage der Union hat Ursula von der Leyen das Europäische Bauhaus als wesentlichen Teil des Green Deal bezeichnet.

„Nehmen sie das neue Europäische Bauhaus – das die Kreativität von Architekten, Designern und Ingenieuren quer durch unsere Union hat explodieren lassen. Und falls der Europen Green Deal eine Seele hat, dann das Neue Europäische Bauhaus.