Neues Austausch-Programm für junge EuropäerInnen ALMA und Jahr der Jugend

Jung und arbeitslos in Deutschland, also ab zum Jobben nach Frankreich? Ja, und das mit Unterstützung der EU. Die EU-Kommission will ein neues Austauschprogramm für junge Europäerinnen und Europäer auflegen.

EU/Dati Bendo

Couple with masks going out of the bus

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat in ihrer Rede zu Lage der Union jetzt ALMA angekündigt.

„ALMA wird diesen jungen Menschen die Möglichkeit bieten‚ eine Zeit lang in einem anderen Mitgliedstaat Berufserfahrung zu sammeln. Denn auch sie haben es verdient, an einem Programm wie Erasmus teilzunehmen. Um Kompetenzen zu erwerben, um Kontakte zu knüpfen und eine eigene europäische Identität zu entwickeln.“

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will die Jugend ganz in den Fokus rücken und dafür das kommende zum Jahr der Jugend in der EU ausrufen.

„Ein Jahr, das den jungen Menschen gewidmet ist und jene in den Fokus rückt, die für andere auf so vieles verzichtet haben. Und die jungen Menschen sollten auch die Debatten auf der Konferenz zur Zukunft Europas bestimmen. Es ist ihre Zukunft, und es muss ihre Konferenz sein.“

Bei der Konferenz zur Zukunft Europas sollen Bürger, Experten und Politiker bis Frühjahr 2022 konkrete Vorschläge unter anderem zu Klima-, Umwelt- und Gesundheitsfragen erarbeiten. Die Themenbereiche werden u.a. in vier unterschiedlichen Bürgerforen diskutiert. Bei der Auswahl der Teilnehmer wurde auch darauf geachtet, dass ein Drittel jedes Forums aus jungen Menschen im Alter zwischen 16 und 25 Jahren besteht. Das erste Bürgerforum startet an diesem Wochenende.