Auf nach Dänemark oder nach Spanien oder nach Irland?
Erasmus+ macht’s möglich, dass jährlich viele Tausend junge Menschen in der EU ein Auslandssemester oder ein Auslandspraktikum mit dem Austauschprogramm Erasmus+ anstreben. Inzwischen können nicht mehr nur Akademiker sondern auch Azubis und Lehrende am Programm teilnehmen. Besonders gefördert werden inzwischen auch Menschen mit Handicaps. Gerade das letzte Jahr war für viele Erasmusstudierende aufregender als geplant. Zum Beispiel für Teodora aus Serbien, die eigentlich in Tschechien studiert und für ein Erasmus+semester in Österreich unterwegs war:
„Am Anfang des Semesters bin ich noch davon ausgegangen, dass sich die Corona-Situation im Dezember verbessern würde. Ich habe keinen kompletten Lockdown erwartet. Ich muss zugeben, dass es anfangs etwas schwer war sich an die neue Normalität zu gewöhnen. Alle Seminare fanden plötzlich online statt, die Professoren haben das Seminarmaterial, also Videos und Präsentationen auf Moodle hochgeladen, genauso wie wir unsere Hausarbeiten. Anfangs konnte man noch zu den Kursen gehen und Vorlesungen vor Ort hören, da musste man sich anmelden und durfte kommen, oder wir wurden in Gruppen aufgeteilt.“
Und trotzdem fällt Teodoras Fazit, was Erasmus angeht eindeutig aus:
„Es ist ein super Weg, um aus seiner Komfortzone zu kommen. Für mich ist Erasmus eine Erfahrung mit 10 von 10 Punkten.“
Wer sich für Erasmus+ interessiert, kann sich schonmal den 14. Bis 16. Oktober rot im Kalender markieren, denn da finden die ErasmusDays in diesem Jahr statt. Neben Live-Events – sofern es Corona erlaubt – gibt’s auch Facebook Live-Veranstaltungen, Instagram-Wettbewerbe, Konzerte, Online-Ausstellungen, virtuelle Meetings und Konferenzen sowie Poetry Slams rund um das EU-Austauschprogramm. Mehr Infos und die Suchmaschine mit allen Events in der Nähe unserer Hörer gibt’s auf erasmusdays.eu