EU-Kommission zu gefälschten Impf-Zertifikaten

EU-Kommission zu gefälschten Impf-Zertifikaten: Wo Vorteile für den Einzelnen locken, lässt kriminelles Tun meist nicht lange auf sich warten. Impfpässe und Impf-Zertifikate sind da aktuell ein Thema. Papier-Impfpässe werden gefälscht, Fake-Impfzertifikate für den digitalen Impfpass verkauft. In Italien war vor rund vier Wochen ein Fälscher-Netzwerk aufgeflogen, das gefälschte Corona-Zertifikate für den digitalen Impfpass angeboten hatte. Wir wissen es und sehen es mit Sorge, hieß es dazu jetzt von der EU-Kommission.

© European Union , 2016 / Source: EC - Audiovisual Service / Photo: Marzia Cosenza

„Was ich zu Beginn betonen möchte ist, dass wir unterscheiden müssen: zwischen dem digitalen Covid-Zertifikat, was sicher ist, durch den QR-Code. Das System ist wasserdicht. Und dann auf der anderen Seite der Papier-Impfpass, oder das Papier-Zertifikat als Impfbeleg, und die Fälschungen beziehen sich mehr auf die Impfbelege.“

So oder so ist es eine Fälschung und damit kriminell. Und

Europol is following the situation closely…”

Auch Europol verfolgt die Situation genau. In Italien waren die gefälschten Impfnachweise für das digitale Zertifikat zwischen 110 und 130 Euro im Angebot. Wie das Schweizer Portal Watson berichtet, verkaufen Kriminelle im Darknet auch speziell deutsche Impfzertifikate, die auch in der Schweiz gültig sind.