Die Hoffnung auf einen -fast normalen- Sommerurlaub steigt, während die Corona-Fallzahlen sinken. Die EU-Kommission hat die Mitgliedstaaten aufgerufen, auch bei der Aufhebung der Reisebeschränkungen möglichst koordiniert vorzugehen. Und vor allem bestmöglich das digitale COVID-Zertifikat zu nutzen. Die EU-Schnittstelle läuft bereits. Für Kommissionssprecher Johannes Bahrke eine gute Nachricht.
„Wir haben beim digitalen Zertifikat einen weiteren Meilenstein erreicht. Mit dem Start der technischen Infrastruktur, dem EU-Gateway ist eine sichere Validierung aller Zertifikate möglich.“
Das Gateway ist für die Überprüfung der Sicherheitsfunktionen, die in den QR-Codes aller Zertifikate enthalten sind, zuständig. Das ermöglicht es den Nutzern und den Behörden, sicherzustellen, dass die Zertifikate authentisch sind. Während dieser Überprüfung werden keine personenbezogenen Daten ausgetauscht oder gespeichert. Das Go-Live des Gateways vervollständigt jetzt die Vorbereitungsarbeiten auf EU-Ebene.
„Wir haben das Gateway in den vergangenen Wochen mit 22 Ländern intensiv getestet und 10 Mitgliedstaaten sind bereits verbunden. Sieben davon sind nicht nur verlinkt, sondern erstellen schon EU-Zertifikate Das sind: Bulgaria, Czechia, Denmark, Germany, Greece, Croatia and Poland.“
Damit steht die technische Infrastruktur für das digitale COVID -Zertifikat der EU rechtzeitig zum geplanten Start für alle EU-Mitgliedstaaten am 1. Juli.