EU-Kommission fördert Entwicklung von Corona-Medikamenten

EU-Kommission fördert Entwicklung von Corona-Medikamenten: Im Kampf gegen Corona ist aktuell fast ausschließlich von Impfstoffen die Rede. Doch was hilft eigentlich gegen das Virus, wenn man akut erkrankt ist, oder unter den Langzeitfolgen –dem Long Covid leidet? Derzeit gibt es nur ein zugelassenes Arzneimittel zur Behandlung von COVID-19, nämlich Remdesivir. Doch das soll sich ändern. Unsere Antwort auf COVID19 kann nicht nur die Impfung sein. Denn sie werden die Pandemie nicht über Nacht beenden, sagt EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides.

Stella KyriakidesEU

Stella Kyriakides

„Wissenschaftler sagen uns, dass COVID sehr wahrscheinlich immer wieder örtlich auftreten wird. Wie die Grippe , oder die drei anderen Menschen Corona-Viren , die wir schon kennen. Wir müssen das managen, kontrollieren und wir müssen die Auswirkungen minimieren. Wir müssen den Menschen therapeutische Lösungen und Möglichkeiten bieten. Und dafür müssen wir die Krankheit auch behandeln können, und nicht nur die Menschen impfen. Nur so können wir die Auswirkungen minimieren.“

Neben der Impfstrategie hat die EU-Kommission deshalb jetzt auch die Strategie für Therapeutika aufgelegt. Mit EU vereinter Finanz-Kraft und Expertise soll wie bei der Impfstoffforschung alles schneller flexibler und unbürokratischer vorangetrieben werden. Denn das Ziel ist:

„Wir wollen bis Oktober drei neue wirksame COVID19-Medikamente entwickelt und zugelassen haben, die das Potenzial haben, den Verlauf der Krankheit zu ändern. Und möglicherwiese zwei weitere bis Ende des Jahres. Das ist ambitioniert, aber es ist möglich und nötig.“