Europa soll das globale Zentrum für vertrauenswürdige künstliche Intelligenz – kurz KI – werden. Die EU-Kommission hat jetzt den weltweit ersten Rechtsrahmen für KI vorgelegt.
Caudio Centonze Dabei wird nach Risiko-Kategorien unterschieden. Es gibt KI mit einen hohen Risiko, einem geringen und einem minimalem Risiko. Je nach Kategorie sind die Regeln streng oder weniger streng. KI-Systeme mit einem unannehmbaren Risiko werden verboten. Dazu gehören KI-Systeme oder -Anwendungen, die menschliches Verhalten manipulieren, um den freien Willen der Nutzer zu umgehen. Dazu gehören z. B. Spielzeuge mit Sprachassistent, das Minderjährige zu gefährlichem Verhalten ermuntert. Oder Systeme, die den Behörden eine Bewertung des sozialen Verhaltens , das Social Scoring, wie etwa in China, ermöglichen. Margrethe Vestager, EU-Kommissarin für Wettbewerb und Digitales sieht in den EU-KI-Regeln einen wahren Meilenstein in der modernen Gesetzgebung.
„Es ist unser erster rechtlicher Rahmen für künstliche Intelligenz. Es ist Teil eines umfassenderen Pakets, das auch einen Koordinierungsplan mit den Mitgliedstaaten und eine neue Maschinenverordnung enthält. Es repräsentiert den Europäischen Ansatz zu künstlicher Intelligenz, und es ist das Ergebnis von drei Jahren Arbeit.“