Die EU wird immer älter

Die EU wird immer älter: Was können und sollten wir tun, um die alternde EU zukunftsfit zu machen? Diese Frage hat die EU-Kommission jetzt an uns alle weitergereicht. Denn der Anteil der über 65 jährigen wird sich bis 2070 auf 30 Prozent erhöhen. Der Anteil der über 80jährigen wird sich bis dahin voraussichtlich verdoppeln auf über 13 Prozent. Das bringt Herausforderungen mit sich und bietet gleichzeitig Chancen für die Wirtschaft und die Gesellschaft. Und mehr noch, sagt EU-Kommissarin Dubravka Šuica

Dubravka ŠuicaBOULOU

Dubravka Šuica

„Altern ist nicht nur was für alte Leute, es geht alle Generationen an. Deshalb muss das Altern bei persönlichen und politischen Entscheidungen ein Leben lang eine Rolle spielen.“

Auf der Hand liegen sicher Themen wie Renten und Pflege. Mit der deutlich steigenden Zahl der älteren Menschen in der EU, steigt auch der Anteil der potenziell Pflegebedürftigen. Das stellt neue Herausforderungen an die Pflege- und Sozialsysteme. Es bietet auch neue Jobmöglichkeiten. Um geistig, körperlich und gesellschaftlich aktiv bis ans Lebensende zu bleiben, könnten vielleicht neue Ansätze helfen. Ansätze, die auch erst noch entwickelt werden müssen. Das Grünbuch der Kommission steckt den Rahmen der Debatte ab. Kommissarin Šuica hat auch eine Menge Fragen.

„Sind unsere Sozialsysteme fit für Ansprüche einer alternden Gesellschaft? Wie können wir aktives und gesundes Altern fördern? Was bedeutet das für junge Leute heute? Und was bedeutet das für unsere Wirtschaft, unsere Gesellschaft und unsere Zukunft?“

12 Wochen haben wir jetzt alle Zeit, unsere Gedanken und Ideen mit der EU-Kommission zu teilen. Die Ergebnisse sollen helfen zu ermitteln, welche Unterstützung die Menschen, ihre Regionen und Gemeinschaften benötigen.

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