Die Brexit-Frage: Deal or No-Deal

Die Brexit-Frage: Deal or No-Deal: Die Verhandlungen laufen wieder und der Zeit wird immer knapper. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen will heute noch einmal mit Premierminister Johnson telefonieren. Zum Ende des Jahres läuft die Übergangsfrist ab, um zu einem Verständnis über die zukünftigen Beziehungen zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich zu kommen.

© European Communities , 1997 / Source: EC - Audiovisual Service / Photo: Nathalie Malivoir

Die EU bietet Großbritannien freien Warenhandel ohne Zölle und Mengenbegrenzungen – aber auch ohne Dumping bei Umwelt- oder Sozialstandards und Subventionen an. Großbritannien möchte sich von der EU möglichst wenige Vorgaben machen lassen. Beim zweiten wichtigen Streitthema Fischerei geht es um die Mengen, die EU-Fischer in britischen Gewässern fangen dürfen. Regierungssprecher Steffen Seibert wollte heute keine Prognosen für den Ausgang der Gespräche abgeben.

„Die europäische Seite ist konstruktiv, aber sie hat natürlich auch Erwartungen an so ein Abkommen. Das sind ganz schwierige Verhandlungen. Kompromissbereitschaft muss es geben, auf beiden Seiten. Es ist die entscheidende und sehr intensive Phase.“

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