Ein älteres Smartphone schont die Umwelt. Ein Smartphone und eine Million Autos haben viel mehr gemeinsam, als wir alle so denken würden. Was die beiden heute verbindet, ist unser aller möglicher, einfacher Beitrag zum Klimaschutz. Des Rätsels Lösung hat Claudia Knoppke. Hast du doch, oder??!!
Ich versuche es. Also, normalerweise versuchen ja die meisten von uns, oder zumindest ganz viele, ihre Smartphone-Modelle, möglichst aktuell zu halten. Aus vielen Gründen. Weil „es schick ist“, ist auch einer dieser Gründe. Jetzt stellen wir uns mal vor, wir alle behalten unser Smartphone, einfach mal ein Jahr länger, als es die Vertrags- oder „Schick-Ablaufzeit“ uns vorgeben würde. Dann kann das passieren, sagt EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
Holger Winkelmann | Euranet Plus „Studien zeigen: wenn wir alle Geräte in Europa ein Jahr, ein Jahr nur, länger benutzen würden, würden wir unserer Umwelt gewaltig helfen. Das hätte nämlich den gleichen Effekt, wie wenn 1 Million Autos hier von unseren Straßen in Europa verschwinden würden. Ein Jahr länger das Smartphone nutzen, spart so viel ein, wie die Abgase von einer 1 Million Autos.“
BAM! Das ist eine Menge. Woher kommt diese „Menge“?
In jedem Smartphone sind viele Rohstoffe verbaut.
„Kupfer, Eisen, Aluminium, kritische Rohstoffe, wie seltene Erden, sogar geringe Mengen an Silber und Gold sind darin verbaut.“
Eben Rohstoffe, die nicht auf Bäumen wachsen und dementsprechend auch unter Umwelt- und Klimaaspekten deutlich zu Buche schlagen. Also das Gewinnen dieser Rohstoffe unter Umweltaspekten schlecht, oder energieintensiv ist. Die EU-Kommission setzt deshalb ganz grundsätzlich für all unsere Gerätschaften auf reparieren, statt wegwerfen. In der EU soll das Recht auf Reparieren eingeführt werden. Und ein Produktpass, der uns darüber aufklärt, was steckt da eigentlich alles drin, in unserer Waschmaschine, dem Fön, dem Fernseher, dem Staubsauger, der Kaffeemaschine und und und…
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