CO2 – Kohlenstoffdioxid, dieses chemische Element, dieses Wort kennen wir mittlerweile alle. Denn, wann immer es um den Klimawandel und den Klimaschutz geht, geht es auch um den CO2-Ausstoß und vor allem darum, dass der Ausstoß des Klimagases verringert werden muss, um die Erderwärmung zu stoppen.
Wo genau dieser Klimakiller, wo CO2 ausgestoßen wird, soll jetzt genauer und besser gemessen werden. Claudia Knoppke, gemessen wurde doch auch jetzt schon viel. Was soll besser werden?
Bis jetzt wurde sozusagen en gros gemessen, zukünftig soll es en détail möglich sein. Dazu kommen die Europäischen Kopernikus-Satelliten ins Spiel, ein Bremer Unternehmen und die Europäische Raumfahrtagentur ESA. Das Bremer Raumfahrtunternehmen OHB wird zwei Satelliten für die CO2-Erdbeobachtungsmission der ESA bauen.
Das Besondere ist, dass die CO2-Emissionsquellen im Einzelnen beobachtet und erfasst werden sollen. Von der ESA heißt es: Als erste Mission dieser Art wird sie messen, wie viel Kohlendioxid speziell durch menschliche Aktivitäten in die Atmosphäre freigesetzt wird.
Änderungen durch die neue Mission
Ja, aber nochmal, wir messen doch schon den CO2-Ausstoß, was wird durch die neue Mission anders sein?
Es wird möglich sein, den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid in einzelnen Städten und Regionen zu messen. Und die neuen Messungen aus dem Weltraum werden auch die Möglichkeit liefern, global vergleichbare Daten zu liefern. Die Kopernikus Kohlenstoffdioxid – Überwachungsmission mit dem Kürzel CO2M soll die Lücke zwischen allgemeinen Bodenmessungen und Detailmessungen schließen.
Und das soll auch helfen, die im Pariser Abkommen festgelegten Klima-Ziele zu verfolgen und umzusetzen.
Die ESA und Kopernikus waren auch an einem ungewöhnlichen Forschungsprojekt beteiligt, bei dem es um braune Flecken in der Arkris ging: „Pinguin-Kot bringt unerwartete Forschungsergebnisse„.