Audiopräsenz des EU-Parlaments hat viele Sprachen im Angebot

Mit der Audiopräsenz ein bisschen Urlaubsfeeling bekommen? Aber was ist das überhaupt? Ein Beitrag rund ums Thema Urlaub in zeiten von Corona und über  ein Audioprodukt des Europäischen Parlaments.

Urlaub im Ausland in Zeiten von Corona? So richtig kommt das ja derzeit noch nicht in Frage, kann ja aber noch kommen. Was mir in diesem Jahr besonders fehlen wird, das sind die vielen unterschiedlichen Sprachen im Ohr. Im Urlaub, ob in Rumänien oder in den Niederlanden. Ich finde es einfach toll, mich auch nur kurz auf eine andere Sprache einlassen. Oder auch mal alte Sprachkenntnisse aufzufrischen. Amélie Förster, Du hast einen Tipp, wie man auch Zuhause mehr Fremdsprachen in seinen Alltag bekommt?

Holger Winkelmann | Euranet Plus

Das EU-Parlament in Straßburg

Ja genau, ich habe mal einen Blick auf die Website der Audiopräsenz des Europäischen Parlaments geworfen. Und da wird man auf jeden Fall fündig, in Sachen Fremdsprachen. Dort wird nämlich per Audio-Livestream aus dem Europäischen Parlament berichtet. Wenn man ins Programm reinhört, gibt es jede Menge Musik aus ganz unterschiedlichen Ländern auf die Ohren, total bunt gemischt. Das Programm wird immer wieder durch Kurznachrichten in unterschiedlichen Sprachen unterbrochen. Die sind natürlich Top-Aktuell.

Kurznachrichten gibt’s auf der Website in 24 Amtssprachen der EU

Also ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber mich interessiert ja immer, was derjenige dann gerade gesagt hat. Also so Nachrichten auf Slowenisch würde ich jetzt einfach so verstehen.

Ich natürlich auch nicht. Bei so vielen verschiedenen Amtssprachen ist das ja schon schwer genug, aber ich finde es ganz cool, wenn man sich durch andere Sprachkenntnisse ein bisschen was zusammenreimen kann. Und das Gute ist: Die Kurznachrichten sind in allen 24 Amtssprachen vorhanden. Das heißt, man kann sich nachträglich Anhören, was derjenige gerade auf Slowenisch berichtet hat und findet garantiert eine Fremdsprache, die man versteht und zur Not, hört man sich einfach die deutsche Version an.

Und man kann seine alten Sprachskills auch mal trainieren. Und mit der Musik dazwischen, da kann man schon in Urlaubsstimmung kommen. Insgesamt sechs Sprachen gibt es in der Pilotphase des Projekts. Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Slowenisch und eine weitere Sprache, die noch nicht feststeht. In diesen Sprachen sind auch die Sendungen „Das tut die EU für mich“ verfügbar. In der Sendung „Das tut die EU für mich“ geht’s zum Beispiel darum, was die Eu für Menschen mit Lebensmittelallergien oder für Blinde macht, aber zum Beispiel auch für Lehrende in der Erwachsenenbildung oder Opfer von häuslicher Gewalt. Es lohnt sich auf jeden Fall mal vorbeizugucken.

Übrigens haben wir vor einiger Zeit eine Sendung zum Thema Sprachen auf euranetplus.de veröffentlicht. Hier gibt’s den „Treffpunkt Europa: Wie verstehen wir uns?“ nochmal zum Nachhören und Nachlesen!