45 Jahre Europäische Raumfahrtagentur und was gerade in Sachen Raumfahrt in Europa passiert

Was für ein Wochenende in Sachen Raumfahrt – auch für die Europäische Raumfahrtagentur! Den Start der Raumfahrtkapsel von Elon Musks privatem Unternehmen SpaceX haben ja jede Menge Menschen live verfolgt. Dazu noch der Start der Comedy-Serie Space Force auf Netflix.

Verschiedene europäische Landerflaggen sowie eine Falle der eruopäischen Weltraumbehörde ESA, die neben einer dunkelblauen, mit dem ESA-Logo versehenen Wand aufgestellt wurdenHolger Winkelmann

Doch nicht nur aus den USA kommen dieses Wochenende Nachrichten in Sachen Weltraum: Am Sonntag hat die Europäische Raumfahrtagentur ihren Geburtstag gefeiert. Am 31. Mai 1975 nahm die Europäische Raumfahrtagentur, kurz ESA genannt, ihre Arbeit auf. 45 Jahre ist das inzwischen her.

Aber, am Wochenende war noch mehr los, denn die ESA hat auf ihrem Youtube-Kanal ein Video veröffentlicht, in dem die Rückkehr der Mitarbeiter zum Europäischen „Weltraumbahnhof“ gezeigt wird.

Corona hatte auch Einfluss auf den Fortschritt der Arbeiten von Ariane6

Corona hat auch hier dazu geführt, dass das Projekt kurzzeitig auf ein Minimum heruntergefahren wurde. Die Rückkehrer vom Europäischen Festland müssen aber erstmal 14-Tage in Quarantäne. Und danach geht’s wieder an die Arbeit: In Kourou in Französisch-Guayana, wird aktuell alles für den Start von Vega vorbereitet. Vega ist ein kleine Trägerrakete für Satelliten, die bis zu 2,5 Tonnen transportieren und in die Erdumlaufbahn bringen kann.

Die Rakete Ariane5 schafft bis zu 12 Tonnen. An der Startrampe für Ariane6 wird noch gebaut, deren Fortschritt wird ebenfalls im Video auf Youtube gezeigt – seltene Einblicke gibt es da.  Erst letzte Woche haben wir eine zwölfminütige Sendung zum Thema Weltraum gemacht. Hier geht’s zumTreffpunkt Europa: „In den Weiten des Weltraums„.