Europol lädt zum Safer Internet Day Jugendliche ein

Clans, Rechtsextremismus, Rechtsterrorismus, illegale Handelsplattformen im Netz und Parallelgesellschaften: Zu diesen Themen treffen sich seit gestern in Berlin Europäische Polizisten auf dem Europäischen Polizeikongress und diskutieren unter anderem die Diskrepanz zwischen geltendem Recht und tatsächlicher Praxis – auch im digitalen Raum.

© European Union , 2016 / Source: EC - Audiovisual Service / Photo: Marzia Cosenza

Aber apropos digitaler Raum – auch dazu findet in der kommenden Woche ein Event statt, allerdings sind die Teilnehmer dort um einiges jünger, als jetzt in Berlin. Amélie Förster, was ist da los?

„Im Headquarter von Europol sind am kommenden Dienstag vermutlich so viele junge Menschen unterwegs, wie sonst das gesamte Jahr nicht. Für niederländische und alle anderen interessierten Schüler zwischen 12 und 15 Jahren öffnet die Strafverfolgungsbehörde dann beim „Europäischen Jugendtag bei Europol“ seine Türen.

Da kann man sich dann zu allen möglichen Themen informieren, die mit dem Internet oder aber mit Technologie und Online-Sicherheit zu tun haben.“

Passenderweise findet das ganze ja auch noch am Safer Internet Day statt.

„Genau. Die Veranstaltung bei Europol bietet auch die Möglichkeit total vielen unterschiedlichen Themen zu diskutieren, die mit dem Bereichen Online- und Offlinesicherheit zu tun haben. Darüber hinaus finden auch Trainings statt, die den Jugendlichen helfen sollen, ihre Kompetenzen im Bereich Cybersichherheit zu verbessern.

Das Ziel des Trainings soll sein, die neuen Erkenntnisse auch mit Gleichaltrigen und Familienmitgliedern zu teilen und als eine Art „Internet Botschafter“ tätig zu werden und aufzuklären.

Neben der Weiterbildung von Jugendlichen erhofft sich aber auch Europol Erkenntnisse aus der Veranstaltung, nämlich dass Schlüsselbereiche für die zukünftige Arbeit identifiziert werden können, wie zum Beispiel sexuelle Erpressung und Nötigung von Kindern, Cybermobbing, Sexting, aber auch die Anpassung oder Entwicklung von zukünftigen EU-Vorschriften oder Richtlinien.“