EU stellt 35 Millionen Euro für humanitäre Hilfen in der Sahelzone bereit

35 Millionen Euro stellt die EU Menschen in der Sahelzone für humanitäre Hilfen bereit.

Nahaufnahme verschiedener Euro-Gelscheine und -Münzen.

Dies hat die EU-Kommission gestern in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Aufgrund von Klimakatastrophen, bewaffneten Konflikten Nahrungsmittelknappheit und Seuchen, leiden in der Sahelzone viele Menschen. Besonders betroffen sind Burkina Faso, Tschad, Mali, Mauretanien und Niger.

Das bereitgestellte Geld erhalten humanitäre Organisationen, um die rund 13 Millionen Menschen, die in diesen fünf Ländern leben, kurzfristig mit Nahrungsmitteln und Wasser zu versorgen. Darüber hinaus werden auch soziale Dienste wie Gesundheitsversorgung, Schutz und Bildung und die Bereitstellung von Unterkünften durch die EU-Mittel finanziert. Die EU ist in diesem Jahr der größte Geber humanitärer Hilfe für die Sahelzone.

Insgesamt 187 Millionen Euro haben die Hilfsorganisationen vor Ort im Jahr 2019 erhalten. Neben der kurzfristigen humanitären Hilfe unterstützt die EU auch Länder durch Entwicklungshilfe. Diese kommt beispielsweise zum Einsatz, wenn sich die Lage in den Ländern langfristig wieder stabilisiert hat. Durch diese Mittel wird zum Beispiel der infrastrukturelle Aufbau von ehemaligen Kriegsländern unterstützt. Die EU ist der größte Spender auf der Welt, wenn es um Entwicklungshilfe geht. Auf der Seite des „EU Aid Explorer“ werden Fragen rund ums Thema beantwortet.