Ein Europabär

Ich glaube man kann sagen, in der EU geht es gerade echt tierisch ab. Und da bietet es sich doch an, auch tierisch für die EU Werbung zu machen. Das hat sich auch das Jaques Delors-Institut in Berlin gedacht und einen kleinen blauen Europabären auf die Reise geschickt. Claudia Knoppke über den „niedlichen“ Versuch, in Europa in Kontakt zu kommen.

© Jacques Delors Institut

Heidi Kuhlmann vom Jaques Delors-Institut Berlin, einer Denkfabrik zu Europa-Fragen, hat sich von etwas „Fabelhaftem“ inspirieren lassen.

„Die Fabelhafte Welt der Amelie. Wo ja so ein Gartenzwerg durch die Welt reist, und da an verschiedenen Orten fotografiert wird.“

Aber, anders als im Film, geht für die EU ein Bär auf die ungewisse Reise.

„BearforEU. Das ist eine Kampagne, wo ein kleiner Berliner Buddy Bär…der hat so die Arme so nach oben, und ist so ganz blau und hat so Sterne auf der Brust, der reist durch Europa, und wird weitergegeben, von einer Person zur nächsten. Und der Bär wird dann immer fotografiert, von den Leuten, die ihn gerade in der Hand halten. Das sieht man dann auf Facebook und auf Instagram. Da posten wir dann diese Fotos, die wir finden, oder geschickt bekommen.“

Uns damit am 26. Mai an die Wahlurne zu schicken, ist Sinn und Zweck der Übung. Denn Europa geht uns alle an, meint auch Heidi Kuhlmann.

„In Brüssel werden sehr viele Gesetze verfasst, werden sehr viele Entscheidungen getroffen, die für uns alle in Deutschland relevant sind.“

Darüber könnte man jetzt lange Referate, ganze Bücher oder Radioberichte verfassen. Das hatten wir alles schon, deshalb…

„Manchmal braucht es eben eine Prise Fantasie“

Um aus der fabelhaften Welt der Amelie und ihrem Gartenzwerg einen Berliner Bären zum Botschafter für die EU zu machen.