Kampagne „Stopp Kindesmissbrauch“

Europol hat jetzt einen traurigen Erfolg verbuchen können. Vor einem Jahr hat Europol im Netz die Kampagne: Stopp Kindesmissbrauch gestartet. Dabei geht es darum, dass Fotos von Objekten oder Orten online gestellt werden, und wir alle Hinweise geben können, ob wir diese Dinge oder Orte kennen.

© European Union , 2016 / Source: EC - Audiovisual Service / Photo: Marzia Cosenza

Claudia Knoppke, dazu sind leider eine Menge Hinweise eingegangen.

Leider, Gott sei Dank kann man vielleicht sagen. Denn Dank der etwa 21.000 Hinweise, die im ersten Jahr bei Europol eingegangen sind, können natürlich auch Spuren verfolgt werden. Von Europol heißt es: Diese Hinweise bedeuten, dass die Strafverfolgung auf der ganzen Welt tausende Schritte näher daran ist, Kinder vor missbräuchlichen Situationen oder Ausbeutung zu bewahren. In mehreren Ländern laufen Ermittlungen. Zwei Opfer konnten in Russland identifiziert werden. Und deshalb sagt Europol auch Danke schön!

Aber nochmal, was genau kann ich mir auf dieser Seite ansehen?

Man muss keine Angst haben, zu gucken, man sieht keine Kinder. Der ganze Titel der Kampagne heißt ja: Stopp Kindesmissbrauch- Verfolge das Objekt. Und um diese Objekte geht es. T-Shirts, Plastiktüten, Kissenbezüge, eine große Badewanne, und noch vieles mehr. Die Frage ist: Wer kennt das, weiß wo es ist usw. Laut Europol sind durch die bislang eingegangenen Hinweise viele der Objekte identifiziert worden, und in einigen Fällen konnte auch geklärt werden, in welchem Land sie aufgenommen worden sind. Und das, obwohl manche der Fotos älter als zehn Jahre sind.

Die europäische Polizeibehörde Europol hat jetzt nach einem Jahr der Online-Kampagne: Stopp Kindesmissbrauch eine erste positive Zwischenbilanz gezogen.

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