Höhere Fangquoten möglich – Q&A

Mit etwas mehr Nachhaltigkeit könnten die europäischen Fischer bei weniger Aufwand mehr Gewinn machen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie eines internationalen Forscherteams unter Leitung des GEOMAR-Instituts in Kiel. Demnach wären bis zu 57% höhere Fänge möglich.

Nahaufnahme einiger silbern glänzender Fische.

Zur Studie gehörte auch eine Bestandsaufnahme, und es steht denkbar schlecht um die über 300 untersuchten Fischbestände zwischen Barentssee und Schwarzen Meer: nur 12% der Bestände erfüllen überhaupt die Vorgaben der EU-Fischereipolitik. Der Rest wird u.a. zu jung gefangen, die Bestände können sich nicht erholen.

Es sei an der Zeit, so die Studie, die Fangquoten jetzt herunterzufahren. In circa 2 Jahren haben sich die Bestände erholt, dann wären höhere Erträge möglich. Die Fischer könnten zwischendurch mit Geld aus dem Fischereifonds unterstützt werden.