Merkel fordert mehr Zusammenarbeit

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat eine enge internationale Zusammenarbeit von Sicherheitsbehörden und Nachrichtendiensten gegen die islamistische Terrormiliz IS gefordert. Auf heutige Berichte über eine spezielle Bedrohung für Urlaubsziele in Italien und Spanien ging Merkel nicht ein.

Angela Merkel at the podiumBundeskanzlerin Angela Merkel, copyright: Audovisual Service of the European Commission, 2015.

Wir wissen, dass es Bedrohungen in all den europäischen Ländern gibt. Nur eine enge Zusammenarbeit kann garantieren, dass alles getan wird, Aktivitäten des IS so weit wie möglich zu verhindern, so die Kanzlerin.

Besserer digitaler Wettbewerb

Die EU-Kommission will die Industrie und Behörden in Europa besser auf den digitalen Wettbewerb einstellen. Die EU will mit Geld, Rechtsvorschriften und Forschungsprogrammen die digitale Industrierevolution voranbringen. Denn sonst droht Europa, im globalen digitalen Wettbewerb abgehängt zu werden. Die USA, China und Indien beispielsweise haben anders als die EU einheitliche Standards in der digitalen Industrie. EU-Digitalkommissar Günther Oettinger hat die Strategie heute vorgestellt.

„Eine gemeinsame Sprache- Machine to Machine. Wir wollen, dass wir schneller Standards festlegen und damit durch gemeinsame europäische Standards die europäische Wirtschaft besser, schneller, und effizienter kommunizieren und produzieren kann.“

Auch Wissenschaftler in Europa sollen sich untereinander besser austauschen. Über eine europäische Cloud sollen sie ihre Informationen bereitstellen. Die Wissenschaftler sollen viele ihrer Daten für alle über das Internet zugänglich machen. Das sei derzeit noch nicht einmal für alle Wissenschaftler der Fall, hieß es heute von der Kommission. Die EU-Kommission will deshalb die Entstehung einer Europäischen Cloud für die Wissenschaft mit etwa zwei Milliarden Euro Forschungsgeldern fördern. Mehr dazu erfahren Sie hier

Humanitäre Hilfe auf dem Weg

Die EU-Kommission hat heute weitere humanitäre Hilfe für Flüchtlinge in Griechenland und der Türkei auf den Weg gebracht. Nach Griechenland fließen rund 83 Mio. Euro an humanitäre Hilfsorganisationen wie den UNHCR und das Internationale Rote Kreuz. Das Geld soll helfen, die Lebensbedingungen der Flüchtlinge zu verbessern. Weitere 110 Mio. Euro stellt die EU-Kommission für die Türkei zur Verfügung. Damit werden Projekte zur Unterstützung syrischer Flüchtlinge in der Türkei finanziert, sowie die Grundversorgung von Flüchtlingen, die im Rahmen des EU-Türkei-Abkommens aus Griechenland in die Türkei zurückgeführt werden.

Neue Weltraumstrategie der EU

Die Europäische Kommission fragt seit heute nach Ihrer Meinungen zur Zukunft der europäischen Raumfahrt. Die Kommission will noch in diesem Jahr eine Weltraumstrategie für Europa beschließen und fragt dazu alle Interessenträger im öffentlichen und privaten Sektor, der Wirtschaft, Forschung, von Hochschulen sowie alle interessierten Bürgern. Weitere Infos finden Sie hier