Verbrauchernews KW 29

Autos mieten im EU-Ausland, EU-Ökolabel, Konjunkturoptimismus adé

Wer im EU-Ausland ein Auto anmietet, soll künftig von mehr Klarheit und Fairness profitieren können. Nach Eingreifen von EU-Kommission und europäischen Verbraucherbehörden haben sich jetzt fünf große Mietwagenfirmen auf eine Überprüfung ihrer Praktiken verpflichtet. Konkret zugesagt wurden größere Klarheit in Bezug auf Versicherungsschutz und Betankung, eine fairere Schadensabwicklung und mehr Preistransparenz. Zusagen gegeben haben Avis, Enterprise, Europcar, Hertz und Sixt.

Die Europäische Kommission will das EU-Ökolabel grundlegend reformieren. Die Skala für die Effizienz von Haushaltsgeräten soll wie ursprünglich nur noch von „G“ für das ineffizienteste bis „A“ für das effizienteste Gerät reichen. Das sieht ein Verordnungsvorschlag vor, den der zuständige EU-Energiekommissar heute in Brüssel offiziell vorgestellt hat. Die momentan weitverbreiteten Effizienzklassen „A+“ bis „A+++“ sollen nach einer Übergangszeit von einem halben Jahr wegfallen.

Die Griechenlandkrise und auch der weiter ungelöste Ukraine-Konflikt haben der Verbraucherstimmung in Europa im zweiten Quartal einen leichten Dämpfer versetzt. In vielen Ländern schwinde bei den Verbrauchern der Konjunkturoptimismus, dennoch planten viele von ihnen weiter größere Anschaffungen, berichtet das Marktforschungsunternehmen GfK heute. Auch rechneten Haushalte in einigen der 28 EU-Ländern trotz EU-Turbulenzen mit steigenden Einkommen.