Schulz verschiebt TTIP-Abstimmung

Eigentlich hat er nichts verbotenes getan. Parlamentspräsident Martin Schulz hat eine Abstimmung verschoben, weil zu der Resolution zu viele Änderungsanträge eingegangen sind. Für viele Abgeordnete hat das aber einen faden Beigeschmack: es ging um eine Anweisung an die Kommission, wie sie in der nächsten Verhandlungsrunde zu den TTIP-Schiedsgerichten stehen sollen. Der wahre Grund für die Absage der Abstimmung soll in der Befürchtung liegen, dass sich in der Sozialdemokratenfraktion von Martin Schulz tiefe Risse offenbart hätten.

Bild des Präsidenten des Europäischen Parlamentes, Martin Schulz, vor EU-Flaggen.