In ihrer Rede zur Lage der Union im September diesen Jahres hat Ursula von der Leyen sie angekündigt: Die Gleichstellungsstrategie von „LGBTIQ“. Das sind Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Nichtbinäre, Intersexuelle und Queere Menschen.
In der am Donnerstag vorgelegten Strategie geht es um Ungleichheiten und Herausforderungen mit denen diese Personen in der EU konfrontiert sind. Der auf 5 Jahre angesetzte Plan dreht sich um die Bekämpfung von Diskriminierung und die Gewährleistung der Sicherheit von LGBTIQ-Personen, zum Beispiel am Arbeitsplatz, in den Bereichen Gesundheit, Kultur und Sport, aber auch im Netz.
Ein Aspekt der Strategie ist zum Beispiel die Erweiterung der Liste der EU-Straftaten um Hassstraftaten, einschließlich homophober Hetze und Hassdelikten. Aber es geht auch um den gezielten Aufbau von Gesellschaften, die LGBTIQ-Personen einschließen, um gleiche Chancen auf Wohlstand, Entfaltung und volle Teilhabe an der Gesellschaft – und das nicht nur bei uns, hier in der EU.
Die EU-Kommission möchte mit der Strategie eine Führungsrolle für Gesellschaften in der ganzen Welt übernehmen.