Die EU ist eigentlich ganz einfach…
„Die Menschen wollen das, wir machen das.“
Wenn da nur nicht diese Mitgliedstaaten wären…

„Nun, es war im Plenum so, dass eine Mehrheit dafür ist (…) ich glaube, dass drei Länder sehr skeptisch waren, und einige die Sorge geäußert haben, dass es zu einem Zeit-Fleckerlteppich kommt.“
Was der Ex-Kommissionschef Juncker und der Ex-Verkehrsminister Hofer damit 2018 sagen wollten ist: was an diesem Sonntag wieder passiert, ist aus der Zeit gefallen.
„Also, ja, kurzer Rückblick auf diesen Zeitstrahl: Wir haben diesen Vorschlag im September 2018 gemacht; die Zeitumstellung zu beenden. Und seitdem steckt es im Europäischen Rat ziemlich fest.“
In einer EU-Online-Umfrage, an der sich 2018 so viele Menschen beteiligt hatten, dass die Server zwischenzeitlich in die Knie gegangen waren, hatte sich die ganz große Mehrheit der Europäerinnen und Europäer dafür ausgesprochen, die Zeitumstellung abzuschaffen. Doch auch im März 2025 scheint die Zeit noch nicht gekommen zu sein. Kommissionssprecherin Ana-Kaisa Itkonen sieht den Ball weiter im Feld der europäischen Staats- und Regierungschefs liegen.
„Wir glauben heute immer noch daran, dass eine abgestimmte Lösung möglich ist. Und wir sind für eine erneute Diskussion unter der aktuellen polnischen EU-Rastpräsidentschaft. Aber wir denken, es ist am besten, dass die Mitgliedstaaten das untereinander entscheiden.“
Doch weil die Zeiten aktuell sehr anspruchsvoll und voll mit anderen Themen sind, werden wir wohl auch in sechs Monaten an die Zeit zurückdenken, als ein Kommissionschef vollmundig verkündet hat:
„Die Menschen wollen das, wir machen das.“