Wer im Netz unterwegs ist, kommt an Online-Werbung für die Shopping-Plattform TEMU so gut wie nicht mehr vorbei. Besonders auf Social Media macht die Plattform jede Menge Werbung.
Amélie Förster aus dem Euranet Plus-Team TEMU gerät nun seitens der EU-Kommission unter Druck. Warum?
Holger Winkelmann | Euranet Plus Besonders gefälschte und potenziell gefährliche Produkte stehen da im Fokus der EU-Kommission, die in Massen durch Bestellungen der User in der EU landen. Die EU-Kommission hat TEMU schon zum zweiten Mal in diesem Jahr dazu aufgefordert, Informationen und Dokumente zum Umgang mit gefälschten Produkten bereitzustellen. Dabei geht es auch um Produktsicherheit und um chemische Inhaltsstoffe der Produkte. Das Unternehmen hat nun knapp 14 Tage Zeit zu reagieren. Außerdem geht es der EU-Kommission auch um den Schutz von Nutzerdaten. Auch dazu soll sich das Unternehmen äußern. Außerdem droht TEMU ein förmliches Verfahren.
Und worum geht’s in dem Verfahren?
Es geht dabei speziell um den Schutz von Minderjährigen. Verbraucherschützer haben dem Unternehmen schon mehrfach vorgeworfen, dass es durch manipulative Techniken, darunter gewinnspielartige Mechanismen, Menschen dazu bringt, mehr Geld auf der Plattform auszugeben. Im Rahmen des Digital Services Acts könnte die EU-Kommission dann hohe Bußgelder verhängen.