Der Europäische Literaturpreis

Ferienzeit ist Lesezeit. Zumindest für diejenigen, die dann auch Urlaub haben. Passenderweise wird rund um Ostern wieder der Europäische Buchpreis verliehen, Amélie Förster aus dem Euranetplus-Team:

Minimalismus im Bücherregal

Minimalismus im Bücherregal

Was genau erwartet die europäischen Leser denn dieses Jahr?

Alle drei Jahre werden im Februar insgesamt 14, bzw. 13 Bücher aus den 41 unterschiedlichen Teilnahmeländern aus der EU und den Anrainer-Staaten nominiert. In diesem Jahr wird erstmalig ein Gewinner gekürt und fünf weitere Bücher erhalten ebenfalls besondere Erwähnungen. Verliehen wird der Preis in diesem Jahr am 4. April um 17 Uhr in Brüssel, dort werden dann aus allen Romanen kurze Abstracts verlesen, bevor der Preis am Ende verliehen wird. Das Ganze kann auch von Zuhause live am Bildschirm verfolgt werden, Infos dazu gibt’s auf der Homepage vom Europäischen Buchpreis.

Und wer ist da nominiert?

In diesem Jahr sind Autoren aus Albanien, Bulgarien, Dänemark, Ungarn, Island, Lettland, Malta, den Niederlanden, Portugal, Serbien, Slowenien und Tunesien dabei. Aber auch aus Deutschland ist ein Autor dabei. Dennis Utlu geht mit seinem Roman „Vaters Meer“ an den Start, für den er unter anderem 2023 den Bayrischen Buchpreis erhalten hat. In Vaters Meer dreht sich alles um einen Schicksalsschlag, der eine ganze Familie aufwühlt, es geht um Migration, Zugehörigkeit und einer Vater-Sohn-Beziehung, die abrupt endet.